So verschieden wir Menschen sind, so unterschiedlich gehen wir mit Herausforderungen um. Die einen gehen mit Überzeugung und Selbstvertrauen ans Werk – sprich, mit hoher Selbstwirksamkeit. Andere wiederum reden sich und ihr Können klein und stehen damit ihrem Erfolg eher im Weg. Untersuchungen zu diesem Modell, das in den 1970er Jahren entwickelt wurde, zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeit und Erfolg, sowohl privat als auch im Beruf. D.h. die Einstellung, mit der wir an eine Aufgabe herangehen, hat grossen Einfluss auf das Ergebnis.
Im Kern geht es um die persönliche Überzeugung und innere Haltung, anspruchsvolle Aufgaben und Herausforderungen durch das eigene Handeln erfolgreich und gewinnbringend bewältigen zu können. Darauf zu vertrauen, in einer Situation, und erscheint sie noch so schwierig, das Richtige tun zu können. Selbstwirksamkeit ist somit eng mit Selbstvertrauen und dem Glauben an sich selbst verbunden.
Selbstwirksames Denken und Handeln hat deshalb einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf unseren Erfolg und insbesondere auch auf unser Agieren in einer beruflichen Neuorientierung. Welche Entscheidungen treffen wir, welche Ziele setzen wir uns? Nehmen wir uns überhaupt welche vor oder lassen wir es gleich von Anfang an bleiben, weil wir vielleicht gar nicht an uns oder an das Ziel glauben? Studien haben gezeigt, dass wir erst dann etwas tun, wenn wir wirklich davon überzeugt sind, dabei erfolgreich zu sein und es wirklich schaffen zu können. Glauben wir zum Beispiel nicht an unseren Neujahrsvorsatz, endlich mehr Sport zu treiben, dann scheitert auch meistens die Umsetzung. Sind wir jedoch von unserer Willensstärke und Disziplin überzeugt, werden wir dieses Ziel motiviert anpacken und es wird uns trotz Rückschlägen gelingen, tatsächlich häufiger Sport zu treiben.
Was heisst das für das eigene Verhalten auf dem Stellenmarkt?
Wer sich heute selbstgewählt oder auf Grund äusserer Umstände auf dem Stellenmarkt bewegt, hat üblicherweise Mitbewerber – manchmal mehr, manchmal weniger. Hohe Selbstwirksamkeit hilft, sich gegen Konkurrenz durchzusetzen.
Entscheidend ist deshalb:
Sich seiner Stärken und Fähigkeiten bewusst zu sein und zu wissen, wofür man seine Passion und Energie künftig einsetzen will. Recruiterinnen und Recruiter suchen bei neuen Mitarbeitenden nicht nur die erforderlichen Skills, sondern auch Begeisterung für die zu besetzende Stelle. Gesucht sind Kandidatinnen und Kandidaten mit einer klaren Botschaft und die wissen, was sie können und was sie wollen. Wer diese Überzeugung im Bewerbungsprozess transportieren kann, wirkt überzeugender und hat bessere Chancen, die gewünschte Position zu erhalten.
Der erste Schritt in Richtung höherer Selbstwirksamkeit beginnt mit dem Fokus auf vergangene Erfolge und die eigenen Stärken. Gezielt werden in einem Newplacement-Prozess weitere Aspekte zur Erhöhung der Selbstwirksamkeit beleuchtet und gestärkt.
Mehr dazu erfahren Sie unter www.avenirgroup.ch/outplacement
